Mit dem Radl nach Großholzhausen

31. Juli 2021 · St. Quirinus Fürstätt

Am Freitag, 30. Juli 2021, traf sich mittags der AK Lagerbauten getestet am Pfarrheim, um von dort aus mit Autos zum Lagerplatz zu fahren. Die Räder ließen wir für den nächsten Tag in Fürstätt stehen. Als wir am Zeltplatz angekommen waren, bauten wir an die Gemeinschaftszelte sowie viele Schlafzelte auf. Nach einem anstrengenden Tag gab es Abendessen. Ohne zu wissen was uns gleich erwartet, gingen wir zum Tennis spielen an den angrenzenden Tennisplatz. Unmittelbar nach dem ersten Aufschlag begann es zu stürmen. Während wir versuchten die Feuerjurte vor dem Wegfliegen zu bewahren, kam der Rest der Gruppe, um uns mitzuteilen, dass das Gemeinschaftszelt wegen des vielen Windes eingestürzt war. Bei strömendem Regen bauten wir es wieder auf und setzten uns danach zur Erholung ans Lagerfeuer.

Am folgenden Tag, dem ersten offiziellen Tag des Lagers, fuhren wir mit dem Auto zurück zum Pfarrheim, wo wir das Gepäck der Teilnehmer aufluden und alle zusammen Corona-Tests durchführten. Anschließend radelten wir in den Sippen nach Großholzhausen an den Lagerplatz. Dort angekommen bauten wir die restlichen Schlafzelte auf. Dank des Küchenteams gab es zum Mittagessen Schupfnudeln mit Apfelmus. Nachmittags konnte man in das angrenzende Freibad gehen oder im Lager bleiben. Den Tag ließen wir am Lagerfeuer ausklingen.

Leider war die Nacht sehr unruhig, da eine Gruppe direkt neben unserem Lager eine Bauwagenparty feierte. Nichtsdestotrotz bereitete das Kochteam eine Überraschung für die Leiter vor: Leiter-Spezial-Brotis (überbackene Brote mit Salami oder Käse), welche vom Leitertisch hoch gelobt wurden. Anschließend konnte man zu der Kirche auf Schwarzlack wandern, wo unser Kurat eine kleine Andacht hielt. Nachmittags spielten wir ein Geländespiel, welches von Jakob und Jonas aus der Sippe Eule entwickelt wurde. Aufgrund des starken Regens gingen einige Duschen oder setzten sich ans wärmende Feuer.

Nach dem Frühstück wurde der Feldgottesdienst von unserem Gottesdienstteam vorbereitet. In der Gruppe wurde auch ein eigenes Lied gedichtet, in welchem es um die vier Elemente geht. Es wurde nach dem perfekten Platz gesucht, wo der Gottesdienst am späten Nachmittag abgehalten wurde. Danach haben wir gegrillt und es kamen unsere BeVos (Bezirksvorstand) Franzi und Rü, um unserem Leiter Tobi das Woodbadge Abzeichen zu verleihen. Dies bekommt man, nach der Vollendung der Leiterausbildung.

Dienstagmorgen nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke, denn es stand eine Tageswanderung an. Sie führte um den Sulzberg nach Brannenburg. Der Aufstieg war sehr steil und matschig, aber dafür lohnte sich der Ausblick auf das Inntal. Am späten Nachmittag gab es Kaiserschmarrn. Anschließend hatten einige von uns Versprechensfeier und Stufenwechsel. Dort wurden nicht nur Wölflings-, Jupfi- und Pfadiversprechen abgegeben, sondern auch die ersten zwei Rover haben endlich ihr rotes Halstuch bekommen. Jetzt darf unser Stamm stolz alle Stufen vertreten. Dies wurde mit Stockbrot am Lagerfeuer ordentlich gefeiert.

Mittwochvormittag fuhren ein paar zum Einkaufen um Jupfiknödel (Gnocci mit Käsesoße) zu kochen. Nachmittags haben wir im Regen die Lagerolympiade der Sippe Eule gemacht. Disziplinen davon waren zum Beispiel möglichst viel Toast in einer Minute zu essen, in kürzester Zeit bestimmte Mengen Cola oder Wasser zu trinken, Bogenschießen, Parkourlauf, Limbo und Baumstammsägen. Als uns danach sehr kalt war, aßen wir Nudelsuppe und tranken Kakao am Feuer. Abends wurde noch in jeder Stufe ein Stufenvertreter gewählt, der am nächsten Tag in der Stammesversammlung die jeweilige Stufe vertritt.

Zum Frühstück gab es Arme Ritter die sehr lecker waren. Danach ging es für manche zur Stammesversammlung (dort werden zum Beispiel StaVos gewählt oder über zukünftige Projekte abgestimmt). Mittags gab es Nudeln mit Ei, welche so gut waren, dass sie abends noch am Lagerfeuer gegessen wurden. Am Nachmittag konnte man wählen an welcher Aktion man Teilnehmen möchte. Man konnte ins Schwimmbad gehen, Bogenschießen, zum Gotteslehrpfad oder einer Ruine radeln oder im Lager bleiben. Die Gruppe, die am Zeltplatz blieb, durfte schon mal die Superjurte (Gemeinschaftszelt) abbauen, da es am Abend wieder regnen sollte. Als alle wieder im Lager waren, wurden Kompetenzabzeichen in den Kategorien Feuer, Kochen, Werkzeug, Sport und Knoten verliehen. Außerdem wurde der Gewinner der Olympiade bekanntgegeben.

Der letzte Tag kam mal wieder viel zu schnell. Wir mussten uns mit dem Abbau beeilen, da der Wetterbericht Regen ansagte und die Zelte möglichst trocken eingepackt werden mussten. Leider fing es bei den letzten Zelten schon an zu tröpfeln so dass das Küchenzelt und einige Schlafzelte nass wurden. Nach einem anstrengenden Abbau gab es Hot Dogs mit Ketchup und Röstzwiebeln, welche Restlos aufgegessen wurden. Nachdem wir alles in die Anhänger geladen hatten, ging es für alle nach Hause. Zum Glück hat es wären der Fahrt nicht geregnet, und so kamen wir trocken am Pfarrheim an.

Danke an unsere wunderbaren Leiter, ohne die wir das alles nicht hätten erleben können. Natürlich auch ein großes Danke an alle die mitgeholfen haben!

Tabea, Merlin und Sophia

Tonio

3 Responses

  1. Isabel Wagner

    3. August 2021: Danke für die Fotos! Viel Spaß weiterhin

     
  2. Conny

    4. August 2021: Ihr Pfadis kennt kein schlechtes Wetter! Toll, dass Ihr das den Kindern ermöglicht! Danke!

     
  3. Merlin

    7. August 2021: Super cool