Stammespfingstlager 2025

16. Juni 2025 · St. Quirinus Fürstätt

Gleich und trotzdem anders- so war das diesjährige Pfingstlager. Wir durften wieder auf die Wiese vom Daxlberger in Fürstätt, das Wetter war mal wieder sehr durchwachsen, aber diesmal sind seltsame Dinge passiert.

Am Freitag beim AK-Lagerbauten war noch alles wie immer, und wir haben nach dem Aufbau der Infrastruktur einen gemütlichen Lagerfeuerabend mit Pizza gemacht.

Der nächste Morgen kam schnell und wir haben um 10 Uhr alle anderen Lagerteilnehmer vom Pfarrheim abgeholt. Am Zeltplatz angekommen, wurden schnell die restlichen Schlafzelte aufgebaut, da es zu regnen anfangen sollte. Also haben wir uns dazu entschlossen eine Mittagspause zu machen, wo die Leiterrunde am eigenen Körper erfahren musste, dass der Händler aus dem Wald ihnen Schlumpfnudeln (anstatt Schupfnudeln) verkauft hatte. So wurde die Leiterrunde „verschlumpft“. Die Kinder haben das ganze besser vertragen und konnten weiterhin Pfadis bleiben. In einer vermeintlichen Regenpause haben wir noch eine Superjurte aufgebaut, konnten an diesem Tag ansonsten aber nicht mehr viel machen, da es sehr stark geregnet hat, sodass sich der Lagerplatz in eine Matschgrube verwandelt hat.

Der Sonntag hat erstmal mit einer Runde Morgensport gestartet, bevor es am Vormittag verschiedene Workshops gab, in denen man an den Kompetenzabzeichen arbeiten konnte. Da haben auch sehr viele Teilnehmer einige Kompetenzabzeichen vervollständigen können, die am Abend noch verliehen wurden. Nach dem Mittagessen hatten einige Kinder noch ihre Versprechensvorbereitungen und unser Feldgottesdienst wurde von einer Gruppe geplant. Dieser fand dann passend zu Pfingsten zum Thema „Heiliger Geist“ statt. Im Anschluss durften noch zwölf Kinder das erste Mal ein Versprechen bei uns ablegen, acht weitere sind eine Stufe aufgestiegen. Zur Feier des Tages wurde -bei endlich trockenem Wetter- gegrillt.

Am Montag zeigte sich das Wetter von einer anderen Seite: Es wurde ganz sonnig und heiß. Zudem kam es, dass immer mehr Lagerteilnehmer „verschlumpft“ wurden- alle wurden ganz blau und hatten plötzlich Schlumpfmützen auf. Während alle schlumpfige Nudeln essen, findet Schlumpfine etwas, was sich später als Talisman herausstellt. Diesen brachte sie zu Papa Schlumpf ins Dorf, aber plötzlich geht es ihr gar nicht mehr gut und sie wurde krank. Die Schlümpfe können mit den Zauberkräften der Hexe nicht umgehen, waren überfordert und fingen an sich zu zerstreiten. Und das, obwohl sie eigentlich zusammenarbeiten müssten, um die Hexe Hogatha dazu zu bringen, den Talisman aus dem Dorf zu tragen. Die Schlümpfe, die das Unglück nur aus der Ferne mitbekommen haben, müssen jetzt zwischen den zerstrittenen Schlümpfen vermitteln und Gegenstände eintauschen, um einen Schlaftrank zu entwickeln, der unbemerkt der Hexe in ihren Zaubertrank geschüttet wird. Zum Glück haben es die Schlümpfe geschafft und die Hexe Hogatha konnte im schlafwandelnden Zustand den Talisman aus dem Dorf holen. So haben sich die Schlümpfe wieder lieb und der Schlumpfine ging dankenswerter Weise auch wieder besser. Abends machte sich die Sippe Luchs noch auf den Weg zur Mangfall, um dort ein Kind zu verabschieden. Die Sippe Leoparden verabschiedete den Bruder mit einer Nachwanderung durch Fürstätt. (Die beiden ziehen nach Niedersachsen und waren somit ein letztes Mal bei uns im Lager) Diejenigen, die im Lager geblieben sind, haben den Wald unsicher gemacht, um „Capture the flag“ zu spielen.

Schon war wieder der letzte Tag da, den wir wie jeden Morgen erstmal mit Morgensport gestartet haben. Daraufhin wurde das Lager wieder abgebaut und das Material im Lagerraum wieder verräumt. Nach einer kurzen Reflexion wurden alle um 15 Uhr abgeholt und konnten endlich die restliche blaue Farbe vom Körper waschen, um „entschlumpft“ zu werden.

Was für ein schlumpfiges Lager- wir hoffen, es hat allen Spaß gemacht!

Tabea

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