Green goes green

8. September 2019 · DPSG

Am 16. 08.2019 ging es für uns mit der Pfadfinderstufe des Bezirks um 04:15 Uhr am Bahnhof los. Nachdem uns der Bezirkskurat sowie unser Kurat Erwin uns ihre Segen gegeben hatten, stiegen wir voller Vorfreude in die Busse. Am Flughafen angekommen ging es für uns zur Sicherheitskontrolle und zum Gate. Um 07:55 Uhr war Boarding und um 08:20 Uhr (dt. Zeit) flogen wir los. Wir landeten in Dublin um 09:50 Uhr (ir. Zeit). Nach einer lang(weilig)en Busfahrt, bei der einige Lieder gedichtet wurden, kamen wir um circa 13:30 Uhr glücklich und erschöpft kurz vorm Zeltplatz an. Der Bus hielt vor einem Zoo, weshalb wir dachten, dass wir dort übernachten müssten. Jedoch gingen wir circa einen Kilometer (zu Fuß) zum Zeltplatz. Dort angekommen, bauten wir nach einer kurzen Pause unsere Zelte sowie das Gemeinschaftszelt auf. Wir bekamen einen kleinen Snack. Ratet mal was… Toastbrot! Dazu Obst, Gemüse, Aufschnitt und Müsliriegel. Nachdem das Gemeinschaftszelt stand, hielten wir davor eine Kochgruppesuchrunde ab. Danach holte jede Gruppe ihre Kochkiste aus der Küche ab, kochte, aß und spülte ab. Das jüngste und älteste Kind des Lagers durfte in der Lagereröffnungsrunde die Flagge hissen. Danach gabs noch ein Lagerfeuer.

Um 7:50 Uhr sang uns Tobi aus dem Schlaf, was uns nicht sehr begeisterte. Wir erfuhren, dass es eine abendliche Leiterrunde und eine tägliche Morgenrunde geben sollte, in der uns gesagt wurde, was wir machen werden. Zum Frühstück gab es eine Auswahl zwischen kaltem Porridge und Toastbrot, für das wir uns in einer Reihe anstellen mussten. An diesem Tag konnten wir uns frei am Lagerplatz und dem angrenzenden Wald herumbewegen.

Am nächsten Tag durften wir an verschiedenen Tagesaktivitäten (wie z.B. Volleyball, Kartenspiele, Slagline, Lagerbauten und Ruinenwanderung) teilnehmen. Zum Mittagessen gab es 60 Liter Lauchsuppe. Abends durften wir verschiedenen Karaokedarbietungen (wie z.B. „Barbiegirl“ von Tobi und Barbie (eine, die wir kennengelernt haben und aus Aschau ist) oder „Auf dem Donnerbalken“ von den Fendtbuam und Josefine) lauschen während wir am Lagerfeuer saßen.

Am Montag war als Morgensport „Story of my big brown Pony” geplant (den Ohrwurm kriegt man so schnell nicht mehr los!!) Anschließend sind wir nach Cobh ins Queenstownmuseum gefahren. Nachdem wir es besichtigt hatten, haben wir Aufgaben bekommen, die wir als eine Art Stadtrally lösen sollten. Die meisten waren einfach zu lösen, einige aber auch etwas kniffliger. Die Bimmelbahn fuhr uns zurück zum Zeltplatz, wo wir mit unseren Kochgruppen wieder ein Gericht zubereiteten. Wir ließen den Tag am Lagerfeuer ausklingen.

Am 20. 08.2019 fuhren wir zum Blarney Castel wo wir uns in Kleingruppen aufteilten, und in diesen dann durch die Anlage liefen. Eine Legende besagt, dass das Küssen des Steins, einem die Gabe des freien Sprechens verleiht. In der Parkanlage gab es verschiedene Besuchsmöglichkeiten wie den Giftgarten, das Schloss und mehrere Wälder, durch die wir selbstständig laufen durften.

Am 21.09.2019 gingen wir über die Straße und waren im Fota Wildlifepark, wo wir Aufgaben lösen durften. Eine war das beste Pinguinfoto zu machen. Ab Mittag startete das Mörderspiel, welches bis zum Ende des Lagers dauern sollte. Abends wurde der ersten ein romantischer Heiratsantrag gemacht.

In der Früh ging die Hälfte zum Blackrock Castle und die andere nach Cork. Wir waren im Observatorium und im Turm das Blackrock Castles. In Cork durfte man frei herumlaufen.

Am nächsten Tag wurde gewechselt.

Da wir es uns gewünscht hatten, durften wir ausschlafen. Frühstück gab es zwischen 9 Uhr und 11 Uhr. Um 12:45 Uhr fand die „Morgenrunde“ statt. Danach gab es Mittagessen und dann durften wir machen, was wir wollten. Abends konnten wir noch Stockbrot genießen.

Endlich war der Tag der heißersehnten Lagerhochzeit, doch zuvor galt es in einem Geländespiel, dass unter dem Thema „Herr der Ringe“ stand, den Drachen zu besiegen. Bei der Lagerhochzeit gaben sich 10 Paare das Jawort.

In der Früh mussten wir uns einem Workout unterziehen. Danach konnten wir zwischen Titanic Museum, Cobh oder dem Lagerplatz wählen. Abends besuchten uns zwei irische Pfadfindergruppen. Mit der einen kochten wir und die andere brachte uns Süßigkeiten und Eier mit, wobei die Eier nicht zum essen waren. Die Eier waren für ein Spiel, bei dem das Ziel war das Ei der anderen, das in den Socken am Fuß befestigt war, zu zerstören, sein eigenes Ei sollte allerdings heile bleiben.

Am letzten Lagertag, fingen wir schonmal mit dem Abbau des Leiterzeltes an. Wir hatten viel Freiraum und durften machen was wir wollten. Nach dem Abendessen gab es noch einen legendären Lagergottesdienst, der unter dem Motto „Netflix & Chill“ stand. Wir durften es uns auf einer Plane oder unseren Isomatten bequem machen. Anschließend gab es einen Bunten Abend, bei dem einige Pfadfinder etwas vorführten. Danach wurde noch bis in die späten Abendstunden getanzt.

Der Abreisetag ist gekommen, was wir alle sehr traurig fanden. Allerdings hatten wir noch eine Aufheiterung, da wir heute zu den Cliffs of Moher fuhren und dort übernachteten. Wir bauten alle Zelte ab und putzten alle Gebäude gründlich. Dank einer Müllkette verließen wir den Zeltplatz ordentlich und konnten mit gutem Gewissen an die Cliffs fahren. Als wir dort ankamen, regnete es leider. Zu unserem Glück hörte es bald auf, wir bauten unsere Zelte auf und liefen danach an ein Ufer, wo wir viele Fotos gemacht haben.

In der Nacht war es sehr windig, weshalb wir leider unser Mädchenzelt umlegen mussten, da ständig Stangen umfielen. Als dann auch noch der Jurtenmast zu wackeln begann und die Jurte fast einstürzte, legten wir sie um und zogen in den Bus.

An diesem Tag stand der Hike an, der an den Klippen entlangführte. In der Früh gab es für uns eine Überraschung. Maria und Luki besuchten uns im Lager, was wir sehr cool fanden. Die Aussicht war atemberaubend schön. Es war sehr windig, weswegen wir uns gut, an dem teilweise vorhandenem Geländer, festhalten mussten, um nicht von einer Windböe hinuntergeblasen zu werden.  Anschließend fuhren wir circa vier Stunden mit dem Bus zu unserem Hostel in Dublin. Zum Abendessen gab es Chili con Carne. Manche gingen am Abend noch mit Leitern in die Stadt.

Am letzten ganzen Tag, sollte man sich erst zwischen verschiedenen Museen entscheiden und danach in Kleingruppen durch die Stadt laufen. Wir bekamen auch ein Ticket für den Sightseeing Bus, mit welchem wir quer durch Dublin fahren konnten. Abends gingen wir mit einigen anderen Stämmen Essen.

Der schlimmste Tag des Lagers begann mit frühem aufstehen, da wir schon um 10:30 Uhr unsere Zimmer verlassen mussten. Als die Zimmer geräumt waren, wollte Marina unbedingt unseren Stamm sprechen. Wir wussten zwar, dass sie gehen würde, aber nicht was sie geplant hatte. Sie übergab uns ein Schaf, welches wir zu jedem coolen Projekt mitnehmen sollten und ein Foto mit ihm dort machen sollten und eine Karte. Nun durften wir noch ein letztes Mal mit Marina durch Dublin laufen. Jedoch mussten wir um 13:30 Uhr zurück im Hostel sein. Der Bus fuhr um 14:15 Uhr (ir. Zeit) zum Flughafen ab. Im Flughafen lief alles wie geplant ab und wir flogen pünktlich gen Süden. Wir landeten circa um 21:20 Uhr (dt. Zeit) und saßen eine Stunde später im Bus nach Rosenheim, wo wir feierlich von unseren Eltern in Empfang genommen wurden. Nach dem Abschlusskreis wurden einige Abschiedstränen verdrückt und jeder fuhr erschöpft aber glücklich nachhause.

Von Josefine, Sophia und Tabea

Tonio

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