Fürstätter Stammeslager: Traditionell an Pfingsten

24. Mai 2024 · St. Quirinus Fürstätt

Am Freitag vor Pfingsten heißt es mal wieder: zusammen packen! Es geht wieder ins Pfingstlager. Anhänger beladen und zum Lagerplatz fahren, und der AK Lagerbauten baut fleißig auf: Gemeinschafts- und Küchenzelte, auch einzelne Schlafzelte werden schon aufgebaut. Wer hier mitmacht gehört zum harten Kern und hat sich einen extra Abend am Lagerfeuer wohl verdient.

Von Sonnenschein aufgeweckt zu werden ist wohl das beste am Lagerleben. So auch am Samstagmorgen, wo selbst die Morgenmuffel aus dem Leiterzelt schon früh auf die Beine kommen. Um 10 Uhr sammeln sich die Lagerteilnehmer am Pfarrheim: Ganze 50 Teilnehmer sind wieder dabei! Am Lagerplatz angekommen werden die restlichen Schlafzelte aufgebaut. Heute stehen Nudeln mit Tomatensoße auf dem Essensplan. Der Nachmittag gestaltet sich ziemlich entspannt: einige machen Abzeichen, andere eine kleine Wasserschlacht, und man lebt sich erstmal ein. Zum Abendessen gibt es Curry á la Pfadis mit Reis. Nach einem so ereignisreichen Tag schickt uns das Gewitter pünktlich um halb zehn ins Bett.

Trotz der turbulenten Nacht ist es am nächsten Morgen unerwartet warm und schön. Die Sonne lässt sich auch am Sonntag wieder blicken, was uns natürlich alle sehr freut. Nach dem Frühstück Erwin, unser Kurat und Diakon, einen Feldgottesdienst abgehalten, der tags zuvor mit einigen Pfadis vorbereitet wurde. Auf der Tagesordnung steht weiter auch ein Geländespiel, das von der Sippe Wolf vorbereitet wurde. Was das ist? Es ist ein Spiel, bei dem 40 Pfadis durch den Wald laufen, Holzscheiben suchen, diese zu Gold tauschen und dann einen Prinzen von einem bösen Drachen retten. Abends wird gegrillt und dann in der Dämmerung im Schein der Fackeln wir wieder einmal ein Pfadfinderversprechen gefeiert: Neulinge werden in den Stamm aufgenommen, und Wölfis werden zu Jungpfadfindern, sowie Jupfis zu Pfadis. Herzlichen Glückwunsch! Und wieder setzt zur Schlafenszeit ein Gewitter ein, weil wir bei prasselndem Regen so gut einschalfen können.

Am Montag steht ein Postenlauf durch Fürstätt auf dem Programm. Gruppen von sechs bis acht laufen eine Strecke ab. Dabei gibt es einzelne Posten mit verschiedensten Themen. Mittagessen gibt es bei dem Kochposten, wo die Kinder ihre Kochkünste unter Beweis stellen. Als alle Laufgruppen in Lager zurück sind, muss eine weniger schöne Nachricht verkündet werden:

Da für Dienstag ein heftiges Gewitter angesagt ist und da wir keine nassen Zelte einpacken können, muss der ganze Stamm ins Pfarrheim umziehen und dort die letzte Nacht verbringen. In Rekordzeit – so schnell waren wir wirklich noch nie – war das Lager abgebaut und alles ins Pfarrheim transportiert. Nach diesem anstrengenden Tag mit Postenlauf und Lagerabbau haben sich müde Pfadis einen Filmabend verdient. Danach fallen alle hundemüde ins Bett.

Der Dienstag ist dann sehr entspannt, da nichts mehr zusammengepackt werden muss. Es werden Spiele gespielt und Material gepflegt. Und eine Refexionsrunde zeigt, dass es viele gute Erlebniise gab, aber natürlich auch ein paar Kritiken. Fast schon traditionell schließen wir ein Lager mit Hot Dogs ab und um 13:00 kommen alle Eltern und holen ihre Kinder ab.

Das traditionelle Pfingstlager, das seit acht Jahren in dieser Form in unserem Stamm durchgeführt wird, ist wieder ein voller Erfolg. Ein riesengroßes Dankeschön an alle die dabei waren und es möglich gemacht haben!

Die Redaktion

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