Pfingstlager 2019

12. Juni 2019 · St. Quirinus Fürstätt

Freitag, 7.6.2019

Nachdem die Wölflinge den Anhänger beladen hatten, fuhren die Leiter die Ausrüstung schon mal nach oben. Das AK-Lagerbauten Team, das aus 13 Jupfis und Pfadis und drei Leitern bestand, machte sich ebenfalls auf den Weg. Als vier Gruppenzelte, zwei Superjurten und das Küchenzelt aufgebaut waren, saßen wir Pfadfinder mit unseren Leitern bis spät in die Nacht am Lagerfeuer.  Luci packte seine E-Gitarre und seinen Verstärker aus, womit es noch lustiger wurde.

Samstag, 8.6.2019

Um 10 Uhr war Treffen am Pfarrheim. Dann sind die Leiter mit den Kindern, die nicht im AK Lagerbauten waren, zum Lager gelaufen. Dort angekommen bauten alle zusammen die restlichen Gruppenzelte auf. Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Tomatensauce, was sehr lecker war. Nach dem Essen wurden aus jeder Stufe zwei Kinder ausgewählt, die an der Stammesversammlung teilgenommen haben. Währendessen wurde das Mittagessen für den nächsten Tag vorgekocht. Erst am Abend wurde es richtig spannend: Die Leiter erhielten eine Nachricht vom Stamm St. Michael in der stand, dass sie unsere Flagge klauen würden. Alle Pfadis machten sich verrückt und platzierten sich im Halbkreis um den Fahnenmast. Gegen Mitternacht meinten die Leiter, wir könnten ins Bett gehen, da die Diebe eh nicht mehr kommen würden. Das taten wir dann auch.

Sonntag, 9.6.2019

In der Früh sahen wir, dass unsere Flagge weg war. Wir vermuteten, dass doch noch ein Stamm gekommen sein musste. Dies bekamen wir kurze Zeit später von den Leitern bestätigt. Laut ihnen sind die St. Michaeler, die uns die Flagge geklaut hatten, sogar über das große Feld gerobbt, um sie zu stehlen. Vor dem Morgenkreis machten die Leiter ein Geheimnis daraus, was für heute geplant war. Wie sich herausstellte, haben die Leiter ein Geländespiel namens „Steak Wars“ erfunden. An diesem Tag haben nur Wölfis und Jupfis mitgespielt. Die Pfadis hingegen übernahmen eine Art Leiterrolle, für die in Gruppen eingeteilten Kinder. Das Spiel wurde bis ca. 14 Uhr gespielt. Anschließend gab es das vorgekochte Chilli con carne und eine vegetarische Alternetive. Nach dem Mittagessen haben uns Maria und Luci gezeigt, wie man Freundschaftsbänder flechtet. Mit Hilfe von Wasserflaschen und Fäden, die an der Feuerjurte befestigt wurden, entstanden schöne Armbänder. Am frühen Abend kamen die Fahnendiebe zur Verhandlung. Da die Pfadfinderstufe beim Spiel, welches an Vormittag gespielt wurde, nicht mitspielen konnten, spielten sie am Abend gegen die Leiter Capture the flag, was ziemlich lustig war.

Montag, 10.6.2019

In der Morgenrunde erfuhren wir, dass unsere zweite Flagge von den Großkarolienenfeldern geklaut wurde, was man  nicht gleich erkannte, da die Fahne noch am Jurtenmast hing. Die Fahnendiebe aus Großkaro wollten nämlich nicht unsere Jurte einreißen und fragten somit Maria und Luci, die noch am Lagerfeuer saßen, ob es auch zählt, wenn sie zu viert in der Jurte stehen, obwohl unser Kurat Erwin darunter lag und schlief. Der Tag begann danach damit, dass wir uns in drei von fünf Workshops eintragen konnten, um an unseren Kompetenzabzeichen weiterarbeiten zu können. Es gab diese Workshops: Kochen bei Maria, Musik bei Lucas, Werkzeug bei Tobi, Naturkunde bei Felix und Sport bei Tonio. Zwischen dem zweiten und dritten Workshop gab es Schupfnudeln und Käsespätzle zum Mittagessen. Nachdem auch der dritte Workshop vorbei war hat unser Kurat, Erwin, für uns einen Lagergottesdienst gehalten. Zum Abendessen kamen wieder die drei Leute aus St. Michael, Jonas, Fabian und Jan, damit wir unsere Stammesflagge wiederbekommen. Wir haben miteinander gegrillt, das war der Kompromiss. An diesen Abend hatten wir ein kleines Gewitter, wo die Leute aus St. Michael mitgeholfen haben, alles in Sicherheit zu bringen. Nach dem Unwetter war es aber noch ein gemütliches Grillen. Als die Gäste weg und die Wölfis im Bett waren hatten einige Pfadis die Idee ihre Arme mit Sisal zusammen zubinden. So liefen sie den restlichen Abend zusammen geknotet herum.

Dienstag, 11.6.2019

In der Früh wurden uns die Anweisungen für den Zeltabbau gegeben. Wir haben alles schnell und trocken abgebaut. Zum Mittag gab es Hot Dogs. Nach dem Essen hatten wir eine Reflexions-Runde in der jeder sagen konnte, was ihm gefallen hat oder was im nächsten Lager verbessert werden könnte. Anschließend gingen wir zum Pfarrheim zurück und räumten alle zusammen den Anhänger aus. Danke an alle Eltern, die mitgeholfen haben, die ganze Ausrüstung zu verräumen! Wir verabschiedeten uns alle und fuhren glücklich, aber auch mit einer gewissen Traurigkeit, dass es vorbei war, nachhause.

Danke an alle Leiter, die uns so ein schönes Lager ermöglicht haben!

Natürlich auch an die, die uns kräftig mit Spenden unterstützen!

Autorinnen: Sophia & Tabea

Tonio

One Response

  1. jonas finsterwalder

    13. Juni 2019: Sehr schön gemacht und sehr schöne Fotos